...Imkerhonig aus der MÜGA

Mülheimer Honigbienen

Die MüGa – Mülheims Garten an der Ruhr – ist eine wunderschöne Parkanlage und „grüne Lunge“ inmitten der Stadt. Sie liegt direkt an der Ruhr neben der Stadthalle und in Reichweite von Schloß Broich, Ringlokschuppen, Camera Obscura und Volkshochschule. Hier befindet sich der Hauptstandort unserer Bienen.

 

BlütenhonigBienenpatenschaft
Seien sie engagiert!

Unterstützen Sie die regionale Artenvielfalt

Artensterben

Bienen produzieren nicht nur Honig, sondern sie und andere Insekten bestäuben Obstbäume und andere Wild- und Kulturpflanzen. Nur so können diese sich fortpflanzen. Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und andere bestäubende Insekten machen das gratis – da ist es doch das Mindeste, dass man sie schützt. Das Insektensterben muß aufgehalten werden, um das biologische Gleichgewicht zu retten.

Heimat & Region

Der Begriff der Region wird bisweilen verwechselt mit dem der Heimat. Während die Region in erster Linie eine geografische Kategorie ist, bestimmt sich Heimat weit vielschichtiger. War Heimat früher in aller Regel an feste Dörfer und Städte gebunden, nicht selten den Geburtsort, so ist die Heimat in Zeiten hoher Mobilität ein wechselnder Ort – die moderne Heimat ist ein Ort der Integration, sie kennt im Gegensatz zur Region keine Grenzen.

MÜGA Einzugsgebiet & Umgebung

Bäume

Linde, Haselnuss, Zierkirsche, Magnolie…

Sträucher

Verschiedenste Gehölzarten…

Wiesen

Große Blumenvielfalt…

Was wir machen…?!

Unser Engagement!

Imkerei

Der Hobbyimker, Imker oder Bienenzüchter beschäftigt sich mit der Erhaltung, Haltung, Vermehrung und Züchtung von Honigbienen sowie mit der Produktion von Honig und weiterer Bienenprodukte – wir imkern mit dem Rähmchenmaß Zander.

Bienenrettung

Eine bienenfreundliche Anlage kann etwas Blühendes in einem Balkonkasten, ein Obstbaum im Garten oder wildwachsende Pflanzen sein. Das alles bietet schon ein vielfältiges Angebot für Honigbienen, Schmetterlinge, Hummeln und bestäubende Insekten.

Regionsstärkung

Fast 80% unseres Honigkonsums stammt aus Importen. Honige aus dem Supermarkt sind häufig Mischungen von Honigen aus Nicht-EU-Ländern. Diese enthalten mit hoher Wahrscheinlichkeit Honig aus Südamerika – wo  Gentechnik-Pflanzen im großen Stil angebaut werden, deren Pollen dann in den Honig geraten. Neben der Umweltbelastung durch die langen Transportwege können auch Bienenkrankheiten nach Deutschland eingeschleppt werden. Es ist daher sinnvoll, Honig aus Deiner Region direkt vom Imker zu bevorzugen.

Pestizidverzicht

Auf bienenschädliche Pflanzenschutz-, Unkraut- und Schädlingsbekämpfungsmittel, also Pestizide, Herbizide und Biozide sollte in Haus und Garten verzichtet werden. Gerade Cocktails aus mehreren Giften können tödlich sein. Die Verwendung ‚Bienengefährlicher‘ Neonicotinoiden wurde weitgehend auch in Haus- und Kleingärten untersagt. Doch weiterhin schlummern noch Neonicotinode in vielen Haushalten? Es gibt genügend Alternativen. Viele Biogärtner teilen eben für solche Probleme ihr Wissen und sind am Efahrungsaustausch interessiert.

Was treibt uns an…

Unsere Passion

Der Respekt eines ökologisch & biologisch denkenden Hobbyimkers vor seinen Bienen spricht einen sofort an (hier war es der Schulbesuch meiner Tochter am Lehrbienenstand des Mülheimer Imkerverein e.V.) und so ist auch unsere Passion zum Imkern entstanden. Man arbeitet in der Natur und mit ihr – zugleich arbeitet man intensiv mit Bienenvölkern zusammen, deren biologischen Bedürfnissen, man lernt ihren natürlichen Lebensraum zu respektieren und selbigen Rechnung zu tragen. Das Imkern verschafft einem „Auszeiten“, Ruhe und ein „kleines Glück“ – man erwirtschaftet den Honig nicht gegen die Natur, sondern mehr mit dem natürlichen Rhythmus und der Entwicklung der Bienen. So können die Bienen „glücklich sein“ – so entsteht eine innige Verbundenheit mit der Natur.

Seien Sie dabei - werden sie ein Bienenpate!

So funktioniert die Patenschaft -mit einer Bienenpatenschaft begleiten Sie das Bienenvolk durch das Jahr – sie können „mitimkern“ oder erhalten einfach ohne Zutun eine honigsüße Gegenleistung für ihre Patenschaft.
So erhalten Sie 8 oder 14 Gläser Honig á 350g im Karton (je nach Form der Patenschaft). Dies beinhaltet den Honig je nach Ernte eines Jahres. Dazu erhalten Sie eine Urkunde über den Bienenstock, die Bienenkasten-Nummer und den Standort.
Das betreffende Bienenvolk wird mit Ihrem Namen gekennzeichnet. Nach Anmeldung besuchen Sie ab Anfang August des jeweiligen Jahres Ihr Volk und nehmen Ihren Honig mit.
Eine Bienenpatenschaft läuft jeweils für EIN Jahr – der Bienenpate leistet damit einen großen Beitrag zum Schutz der Umwelt.

… die nächsten Events

Aug 24 - Freies "Mitimkern"

…Ort & Zeit wird noch bekannt gegeben Freies „Mitimkern“ an einem Volk…

Sept XX - Termin folgt...

XX Uhr – XY Uhr …Veranstaltung folgt noch…

Honig & Bienen

Impressionen

Beuten & Zargen

Magazinbeuten sind künstliche Nisthöhlen für Honigbienen. Sie werden in der modernen Imkerei als Behausung (Beute) von Honigbienen verwendet. Im deutschsprachigen Raum ist diese geprägt von einer großen Beutenvielfalt; mit einem entsprechend „bunten Rähmchensalat“.

Rähmchen & Waben

Ein Wabenrähmchen ist ein Rahmen aus Holz, den der Imker mit einer Mittelwand versehen in eine Bienenbeute einhängt. Darin bauen Honigbienen mit Hilfe von Bienenwachs die Bienenwabe aus.

Smoker, Pfeife & Zerstäuber

Bienen nehmen Rauch sehr gut wahr, sie beginnen dann sich auf eine Flucht vorzubereiten. Bei der Arbeit am Volk nutzt man dieses Gefahren-Verhalten. Man gibt Rauch auf eine geöffnete Beute, um die Bienen für kurze Zeit in und auf den Waben zu halten.

Naturrein

Was bedeutet 100% naturrein? – Naturreiner Honig ist ein naturbelassener, reiner, kalt geschleuderter Honig – für viele der höchste Genuß.

Geschmacksintensiv

Den natürlichen Gegebenheiten wie Klima, Bodenbeschaffenheit und Pflanzenvielfalt entsprechend, unterscheiden sich die einzelnen Honigsorten sehr in ihrer Zusammensetzung.
Das hat den Vorteil, dass Honig nicht nur nach Geschmack und Aussehen, sondern auch nach seinen Inhaltsstoffen ausgewählt werden kann.

Beste Sensorik

Für Honig ist eine sichere Sortendifferenzierung über Farbe, Aussehen, Geschmack, Geruch, Textur und Konsistenz nur durch geschulte Personen & Imker möglich. Eine genaue Untersuchung ist deshalb nach wie vor für eine sichere Sortenbestimmung wichtig. Die sensorischen Beschreibungen ermöglichen eine bessere Darstellung der Produkteigenschaften.

Exkurs

Honigwissen

Entstehung

Die Entstehung von Honig besteht aus der Honigbereitung und der anschließenden Honigreifung. Wichtigster Ausgangsstoff für die Honigbereitung ist Nektar – ein zuckerhaltiger Saft, den Blütenpflanzen aus ihren Nektarien abscheiden. Als weitere wesentliche Quelle kommt in einigen, hauptsächlich gemäßigten Klimaregionen der Erde Honigtau hinzu, der insbesondere dann in großen Mengen zur Verfügung steht, wenn es zu einer der wiederkehrenden Massenvermehrungen verschiedener Blattläuse und Schildläuse kommt. Waldhonig wird beispielsweise überwiegend aus den Ausscheidungen von Baumläusen produziert. Seltener spielen auch extraflorale Nektarien (außerhalb von Blüten) eine Rolle, zum Beispiel die Pflanzensaftabsonderung aus der Blattachsel beim Mais.

Diese Ausgangsstoffe für die Honigbereitung werden von bestimmten Arbeiterbienen gesammelt, welche die Zuckersäfte mit ihrem Rüssel aufnehmen und in der Honigblase zwischenlagern. Schon bei der Aufnahme werden dem Saft spaltende Enzyme aus den Futtersaftdrüsen hinzugesetzt. Die zugesetzten Enzyme sind Glucosidasen und Amylasen. Amylasen spalten langkettige Kohlenhydrate wie das Polysaccharid Stärke in kurzkettige Kohlenhydrate. Kurzkettige Kohlenhydrate werden ihrerseits von Glucosidasen in Monosaccharide wie Traubenzucker (Glucose) und Fruchtzucker (Fructose) aufgespalten.

In der Honigblase, die auch Honigmagen genannt wird, wird der Pflanzensaft durch die zugesetzten Enzyme in eine frühe Form von unreifem Honig umgewandelt, der sich von reifem Honig unter anderem durch einen höheren Gehalt an Wasser, Saccharose und Amylase unterscheidet.

Wenn die Sammelbienen wieder im Bienenstock ankommen, geben sie dort den unfertigen Honig aus ihrer Honigblase an Stockbienen weiter, die ihn im Laufe der Zeit mehrfach transportieren (umtragen), indem sie ihn in ihren Körper aufnehmen und wieder abgeben. Beim Transport in den Bienenstock und beim Umtragen gelangen Säuren, Enzyme und sonstige Eiweiße aus der Biene in den Nektar und bewirken eine Invertierung der Saccharose, Isomerisierung von Glucose zu Fructose und die Bildung höherer Saccharide. Außerdem wird der Nektar eingedickt, und es entstehen sogenannte Inhibine, eine allgemeine Bezeichnung für Stoffe, die das Wachstum von Hefen und Bakterien hemmen.

Der Wassergehalt wird in zwei Schritten reduziert: Zuerst wird ein Tropfen Nektar über den Rüssel mehrmals herausgelassen und wieder eingesaugt. Danach, ab einem Wassergehalt von 30 bis 40 %, wird der so schon bearbeitete und etwas eingedickte Nektar über und auch im Brutnest in leeren Wabenzellen ausgebreitet. Die Zellen werden dabei nur teilweise gefüllt, um eine möglichst große Verdunstungsfläche zu erzeugen. Die weitere Verdunstung des Wassers wird jetzt durch Fächeln mit den Flügeln beschleunigt. Dabei wird beispielsweise nachts die Stockluft mit kühlerer und trockenerer (absolute Feuchte) Außenluft getauscht, die auf annähernde Brutnesttemperatur aufgeheizt wird. Schließlich wird ein Wassergehalt von unter 20 % erreicht, meist 18 % oder sogar noch etwas geringer. Damit ist der Trocknungsvorgang des Honigs durch die Bienen abgeschlossen.

Der jetzt fertige Honig wird noch einmal umgetragen und in Lagerzellen über dem Brutnest eingelagert, wobei er mit einer luftundurchlässigen Wachsschicht überzogen wird. Imker bezeichnen diesen Vorgang als Verdeckeln. Er ist für sie das Zeichen, dass der Honig reif ist und geerntet werden kann.

Honigarten

Honige verschiedener botanischer Herkunft unterscheiden sich nicht nur in Geschmack, Geruch und Farbe voneinander. Auch das Spektrum an Wirkstoffen ist für jede Nektar oder Honigtau erzeugende Pflanze typisch.

Oft wird das Aroma eines Honigs durch den Nektar einer Massentracht dominiert, wobei sogenannte „Beitrachten“ dem Honig die besondere Geschmacksnote verleihen. Imker können nur bedingt Einfluss darauf nehmen, wo und was die Bienenvölker eintragen.

Ist der Honig mit einer botanischen Herkunftsangabe versehen, so muss der Honig überwiegend, das heißt zu mehr als 50 %, aus der beschriebenen Quelle entstammen. Das wird unter anderem über Geschmack, Pollengehalt (Melissopalynologie) und elektrische Leitfähigkeit bestimmt. Um solche typischen Honige zu gewinnen, ist es meist notwendig, die Bienenvölker zu entsprechenden Standorten zu transportieren.

Blütenhonig wird der Honig aus dem Blütennektar von Pflanzen genannt – im Gegensatz zum Honig aus Honigtau. Die meisten Blütenhonige kristallisieren nach ein bis sechs Wochen. Eine Ausnahme bildet zum Beispiel Akazienhonig, der oft zwölf Monate flüssig bleibt. Durch intensives Rühren während der Kristallisationsphase kann der Zustand des Honigs beeinflusst werden. Dabei werden die sich bildenden Zuckerkristalle mechanisch zerkleinert und es entsteht ein feincremiger, weicher Honig. Man spricht hier auch von einer feinsteifen Konsistenz.

Blütenhonig ist die allgemeine Sortenbezeichnung für einen Honig, der nicht überwiegend von einer Trachtpflanze stammt. In Süddeutschland wird zum Beispiel häufig ein Honig aus der Tracht von Obstblüte und dem gleichzeitig vorkommenden Löwenzahn als Blütenhonig bezeichnet. Dieser Blütenhonig hat eine hellgelbe Farbe und einen relativ milden Geschmack.

Lindenhonig von Lindenbäumen ist ein extrem süßer Honig von typisch fruchtigem, leicht minzigem Geschmack. Er hat eine grünlich-weiße, manchmal auch gelbliche Farbe.

Rapshonig vom Raps ist ein cremiger oder auch fester, weißer bis elfenbeinfarbener Honig mit charakteristischem milden Aroma.

Waldhonig – Dies ist die allgemeine Bezeichnung für Honig aus Honigtau, wenn die Herkunft nicht überwiegend von einer Pflanzenart stammt. Quellen sind Schild- und Rindenläuse auf Fichten, Douglasien, Kiefern und Tannen, oft ist auch ein gewisser Anteil von Nektar aus Blütenpflanzen vorhanden. Dieser darf aber nicht überwiegen. Er hat einen kräftigen, leicht herben Geschmack und ist von hell- bis dunkelbrauner Farbe.

Blatthonig – Blatthonig ist der Honigtauhonig von Laubbäumen, wie etwa Eiche und Ahorn. Er ist ebenfalls kräftig, manchmal sogar karamellartig im Geschmack.

Tannenhonig – Damit wird im Allgemeinen der Honigtauhonig von der Weißtanne (Abies alba) bezeichnet, von der es größere Bestände im Schwarzwald, aber auch im Schwäbischen und im Bayerischen Wald gibt. Der typische Tannenhonig hat einen kräftig würzigen Geschmack und hat im Glas gegen das Licht gehalten einen grünlich-schwarzen Farbton. Davon abweichend gab es zum Beispiel im Jahr 2003 einen Tannenhonig mit rötlichem Farbton. Weißtannenhonig bleibt mehrere Monate, manchmal sogar jahrelang flüssig.

Im allgemeinen Sprachgebrauch wird oft nicht zwischen Wald- und Blatthonig unterschieden – beide Begriffe bezeichnen jeglichen Honig, der aus Honigtau entstanden ist.